Der Heilige Lukas hat seinen Heiligenschein verloren…

… gesucht, gefunden, poliert und wieder „aufgesetzt. Jetzt strahlt der Hl. Lukas wieder.

Fotos: Privataufnahme, zur Verfügung gestellt

Traditionell werden die Osterkerzen der Göllersbachpfarren von Pfarrmitgliedern oder Gruppen der jeweiligen Pfarre gestaltet.

Durch die Fastenzeit hat die Kinder der Pfarre Breitenwaida dieses Jahr die Fastenraupe Pasquarella begleitet. Eine Geschichtenraupe, ein sehr seltenes Exemplar.
Was eine Geschichtenraupe ist, ist ganz einfach erklärt. Wenn man eine ansieht, dann sieht man einen Körper der aus Perlen besteht. Zu jeder Perle gehört eine Geschichte von ihrem Freund Jesus.

Jeden Fastensonntag, sowie am Palmsonntag, am Gründonnerstag und am Karfreitag erzählte sie eine davon und sie hielt für die Kinder auch immer etwas zum Nachdenken, Malen, Basteln und Kreativsein bereit.
An den Fastensonntagen erzählte sie von Veränderung, vom Gleichnis von der kostbaren Perle, von Jesu Taufe im Jordan, von der Heilung eines Blinden und dass Jesus im Tempel „aufräumte“.

Am Karfreitag war sie so müde vom Erzählen der vielen Jesus-Geschichten, dass sie sich in einen Kokon einspann und lange schlief. Sie forderte die Kinder aber auf, unbedingt am Ostermontag wiederzukommen.

Als wir am Ostermontag gemeinsam Gottesdienst feierten, fanden die Kinder keine Raupe mehr in der Pfarrkirche Breitenwaida. Es hatte eine wunderbare Verwandlung stattgefunden.
Pasquarella ist keine Raupe mehr und über ihr altes Leben hinausgewachsen. Sie ist zu einem bunten Schmetterling geworden. Ein Symbol der Hoffnung. Denn wenn eine Raupe sich verpuppt, nennt sie es ihr Ende – Wir nennen es aber einige Zeit später einen Schmetterling.

Jesus ist auch wieder zu einem neuen, anderen Leben auferstanden.
Ein wirklicher Fest-Tag. Ein Fest des Lebens. Ein Fest der Freude.
Ein Fest des Lichtes und der Hoffnung und Pasquarella hat uns dabei geholfen, all das zu verstehen.

Barbara Gruber

In den Kartagen waren auch heuer wieder die Ratscher, die allesamt auch Ministranten und Ministrantinnen unserer Pfarre sind, in unseren Ortschaften unterwegs. Sie übernahmen in dieser Zeit den Dienst, den sonst die Kirchenglocken wie von selbst erledigen. Einen herzlichen Dank von uns allen für euren unermüdlichen Einsatz während des gesamten Jahres.

Fotos: zVg

Am Karfreitag ist eine kleine Gruppe zum Kinderkreuzweg im Freien zusammengekommen, um zu hören, zu erfahren und zu begreifen, was Jesus in den letzten Tagen seines Lebens erlebt und gefühlt hat.

Die Raupe Pasquarella, die uns schon durch die ganze Fastenzeit begleitet hat, war auch an diesem besonderen Tag bei uns, um uns in 8 Stationen die traurige Geschichte von ihrem Freund Jesus zu erzählen.

Wir haben gesehen und gehört, wie Jesus verurteilt wurde, wie er misshandelt wurde, wie er sein schweres Kreuz tragen musste und schließlich grausam am Kreuz starb. Im Leben von uns Menschen gibt es immer wieder viele schreckliche Dinge, die wir aushalten müssen. Der Kreuzweg zeigt uns, dass wir damit nicht alleine sind.

Es gibt immer wieder Menschen, die uns zur Seite stehen – UND GOTT!!!

Wir glauben daran, dass Gott Jesus am Kreuz nicht allein gelassen hat. Wir glauben fest daran, dass Gott Jesus von den Toten auferweckt hat. Das feiern wir an Ostern. Wir glauben daran, dass Jesus ein neues, anderes Leben hat.

Deshalb gehören der Karfreitag und Ostern zusammen. Wenn wir nicht verstehen, was am Karfreitag Schreckliches passiert ist, können wir auch nicht die Osterfreude spüren, wenn wir Ostern feiern.  Jesus ist das Licht der Welt, denn Gottes Liebe ist stärker und mächtiger als der Tod.

Barbara Gruber

Fotos: Günther Gruber, Heinrich Kradjel

Wie immer am Beginn der Feier (heuer mit Dr. Markus Beranek) stand der Einzug Jesu in Jerusalem im Mittelpunkt.

Kinder der Jungschar breiteten dazu Kleider aus und legten Blumen, ein Herz und ein Kreuz dazu.

Die Passion in der Kirche gestaltet von den Ministranten (aktive und ehemalige) führte schon zur Leidensgeschichte Christi hin.

Fotos: Heinrich Kradjel

1961 -1964 wurde die Pucher Kapelle neu errichtet und neben vielen Arbeitsleistungen und Spenden der Bevölkerung half der Verkauf der gotischen Madonna ans Landesmuseum bei der Finanzierung. Heuer jährt sich die Segnung der Kapelle in Puch zum 60. mal.

Eine Gruppe interessierter Personen aus den Göllersbachpfarren besuchte am Freitag, 8. März 2024 die Pucher Madonna im Depot des Landesarchivs in
St. Pölten.

Noch ein paar Detailfotos

Virtuell durfte die Madonna in die Pucher Kapelle zurückkehren!

Im Anschluss besuchte die Gruppe noch den St. Pöltner Dom.

Fotos zur Verfügung gestellt

Im Familien-Wortgottesdienst dieses Sonntags, den unsere ehemalige Pastoralassistentin Hermi Scharinger mit uns feierte (Musik Eric und Barbara Weinberger und Michelle Zauner), fanden 3 Themen ihren Platz.

Lisa Lax und Matteo Kaiser, die  sich auf die heurige Firmung vorbereiten, stellten sich vor. Ihre Firmbegleiter Eric Weinberger und Michelle Zauner berichteten, womit sich die jungen Menschen in den Vorbereitungsstunden beschäftigen.

Für die Geburtstagsjubilare im März wurden Segenswünsche vorgetragen.

Da dieser Sonntag auch der Familien-Fasten-Sonntag war, wurden auch die Anliegen dieser Aktion der Kath. Frauenbewegung in die Feier mit hineingenommen.

Im Anschluss gab es köstliche Suppen, die großen Anklang fanden. Die Spenden dafür kamen der Aktion Familien-Fasttag zugute.

Helga Kradjel